Zurückgekehrt mit einem vierten Platz im Gepäck sind die Tauziehdamen des ASV Ladenburgs rund um Trainer Bernd Helmling und Co-Trainer Reinhold Pilat vom Länderpokalturnier des Deutschen Rasenkraftsport und Tauziehverbands (DRTV) in Goldscheuer/Südbaden.

Nach dem Entschluss im Januar den Schritt Richtung Liga-Ziehen zu wagen begann eine harte Vorbereitungsphase für die ASV Damen. Dreimal wöchentlich wurde hart trainiert und an der Technik jeder einzelnen gefeilt. Das Länderpokalturnier bei dem nur 2 Mannschaften aus einer Landesorganisation an den Start gehen dürfen diente dem DRTV als Sichtungsturnier für eine etwaige Damenliga im nächsten Sportjahr in Deutschland.

Für die ASV Damen war dies eine Turnier-Premiere der besonderen Art. Zum ersten Mal traten sie allein gegen Frauenmannschaften an – für gewöhnlich kämpfen sie zusammen gegen Männermannschaften und so war die Anspannung enorm groß. Reicht es – oder reicht es nicht – man wusste es nicht - eben absolutes Neuland.

Sichtlich froh war man dann über das finale Abschneiden, denn dazwischen lagen Hoffen und Bangen im fremden Gewässer um das Abschneiden und die Mannschaftsleistungen.

Das Gewichtlimit dieses Turniers lag bei 400kg für 6 Zieherinnen – was mitunter das größte Problem der ASV Damen darstellen sollte. Die „Angels of Tug" brachten mit guten Frühstück 370 kg auf die Waage. Alle anderen Teams hatten einige Tage zuvor schon begonnen Gewicht zu reduzieren um das Limit zu schaffen. Dies bedeutete 30kg mehr Gewicht zu ziehen - verteilt auf 6 Schultern.

Nach der Vorrunde standen 3 Siege und 2 Niederlagen auf dem Konto – gleichbedeutend mit Rang drei und der Qualifikation zur Endrunde.

Hier setzten die ASV Damen alles auf eine Karte und versuchten Ihre Chance gegen das schwerste Team aus Hessen das Halbfinalduell zu gewinnen. Leider blieb dieses Bemühen unbelohnt und so kämpfe man gegen das Team aus Bayern um Rang drei. Zwar versuchten die Damen hier noch einmal alles Ihrem Körper abzuverlangen, aber leider hatte man sich zuvor wohl zu sehr verausgabt und verlor auch dieses Duell.

Jedoch sind die „Angels of Tug" rund um Fabien Elias, Michelle Elias, Tanja Konitz, Nicole Durst, Corinna Sauer, Isabell Heppner, Felicia Jöck und Marina Müller froh diesen Schritt gegangen zu sein – ein Schritt der Ohne die Trainer und auch der Unterstützung ihrer männlichen Kollegen – welche Bereit waren das anspruchsvolle Trainingsprogramm mit zu absolvieren – nicht möglich gewesen wäre.