Während die Profisportler in Corona Zeiten fleißig weiter kuscheln durften, wurden die Amateure und Hobbysportler knapp siebeneinhalb Monate kaltgestellt. Dies wird längerfristig auch die Strukturen der Sportvereine verändern.
Nun hat die Politik nach vielen Protesten endlich ein Einsehen und öffnet die Sporthallen und Sportanlagen.
Auch in Ladenburg konnte man ab Mittwoch wieder in die Hallen zurückkehren, was sehr erfreulich ist. Unter Auflagen können nun auch die Ringer ihrem Kampfsport nachgehen. Das erste Training war daher sehr gut besucht und etwa 75 % der Aktiven betrat die Matte. Konditionell sind alle auf einem guten Weg, da man sich auch dank der ASV-Trainer outdoor fit halten konnte. Auf der Matte angekommen wird nun verstärkt Zweikampf und Technik trainiert. Die Vorbereitungszeit bis zur Saison ab September und den davor stattfindenden Deutschen Einzelmeisterschaften ist kurz. Der Deutsche Ringerbund stufte nun die Ringer der der Regionalliga als zweithöchste Ligaklasse, da eine Zweite Bundesliga noch nicht eingeführt ist, ein und somit fällt Ringen in Ladenburg in die Kategorie Spitzensport und darf auch bei höheren Inzidenzwerten weiter ausgeübt werden.
Bereits am kommenden Wochenende sind zusätzliche Trainingseinheiten geplant, um verlorene Fitness aufzuholen und der gesamte ASV-Kader wird vor Ort sein. Die Stadt Ladenburg ermöglicht den Ringern dankenswerter das Training auch in den Sommerferien und öffnet die Städtische Turnhalle.