Mit einem 315 zu 211,6-Sieg beim TV Feldrennach schließen die Gewichtheber:innen des ASV Ladenburg die Oberligasaison 2021-22 ab. In einer Runde, die geprägt durch die Coronapandemie viel Flexibilität erforderte, da Wettkämpfe verlegt werden mussten und Sportler:innen kurzfristig ausfielen, erreichten die Römerstädter mit Platz vier den angestrebten Mittelfeldrang.
Auch der Wettkampf am vergangenen Samstag im Nordschwarzwald wurde im Vorfeld durch verschiedene Ausfälle auf Ladenburger Seite geprägt, jedoch schaffte es Trainer Werner Rapp eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Da auf Gegnerseite noch größere Personalsorgen beim Abwiegen vor dem Wettkampf zum Vorschein kamen, konnten die ASV-Heber:innen hier etwas durchatmen.
Ihren ersten Mannschaftswettkampf machte Maike Niedermayer. Dabei schaffte sie es alle sechs Versuche gültig zu gestalten und steigerte ihre Bestleistung im Stoßen auf 53 Kilogramm und kam auf 40 Relativpunkte. Neben ihr traten im ersten Heberblock Kyra Loose und Katharina Schöler an. Beide zeigten nach überstandener Corona-Infektion eine gute Leistung. Kyra Loose erzielte mit 75 kg im Reißen und 98 kg im Stoßen total 92 Relativpunkte. Damit war sie die beste Heberin im gesamten Wettkampf. Katharina Schöler steuerte 44 Punkte zum Gesamtergebnis bei.
Seinen letzten Wettkampf im ASV-Trikot machte Nico Wonisch. In seinem 53. Einsatz für den ASV erzielte der sympathische Sportler, der 2013 als Jugendlicher vom TV Mengen nach Ladenburg kam, eine Leistung von 75 kg im Reißen und 90 kg im Stoßen. Damit kam er auf 65 Relativpunkte und war damit zweitbester Sportler des Abends. Für seinen Einsatz über fast acht Jahre wurde der 22-jährige nach dem Wettkampf gebührend verabschiedet.
Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Lukas Roß, der mit gerissen 122 kg und gestoßenen 145 kg sein bestes Saisonergebnis mit 59 Punkten erzielte. Felix Machus komplettierte mit 15 Relativpunkten das ASV-Sextett. Bester Heber auf Seite des TV Feldrennach war Jan Weissert mit 56 Punkten.